DM Tête-à-Tête in Ensdorf / Saarland, am 28. – 27.08.2017
Am letzten Augustwochende fand in Ensdorf die Deutsche Meisterschaft im Tête à Tête statt. Der veranstaltende Verein verfügt über ein schönes Vereinsgelände mit allem was man benötigt, um eine Deutsche Meisterschaft erfolgreich durchzuführen. Ein breitgefächertes Angebot an Speisen und Getränken zu fairen Preisen und ein entspanntes Ambiente sorgten für das Wohlbefinden der Athleten.
Auch organisatorisch klappte alles sehr gut. Hier muss man den Verantwortlichen ein Riesen-Lob aussprechen.
Die Plätze waren sehr unterschiedlich: Roter Fußballplatz mit tiefen Stollenabdrücken, tiefer Kiesplatz und ein harter Platz mit leichter Auflage. Alles auf seine Art anspruchsvoll.
DM Tête à Tête
Aus Hessen angereist war eine durchweg schlagkräftige Truppe von der man einiges erwarten durfte.
So schafften acht von zwölf Spieler den Poule.
Hervorragend! Somit gibt es nächstes Jahr zwei Startplätze mehr für Hessen.
Temur hatte wohl das größte Los-Pech im Poule. Zum einen war Robin Stentenbach, der spätere Deutsche Meister, zum anderen Leon Gotha Jecle, späterer Halbfinalist und Halbfinalist Tireur, in seinem Poule. Konnte er das erste Spiel gegen Robin noch gewinnen, so musste er sich im zweiten gegen Leon und in der anschließenden Barrage, erneut gegen Robin, leider geschlagen geben. Trotzdem eine gute Vorstellung vom Youngster.
Im 32-tel Finale erwischte es dann drei Teams, die gegen starke Gegner spielen mussten:
Hessen 6: Van Tien Dang gegen NiSa 1 Jan Garner
Hessen 11: Marcel Bomsdorf gegen Bay 1 Raphael Gharany
Hessen 12: Frank Lückert gegen NRW 1 Florian Börger
Leider war für die restlichen fünf Athleten im 16-tel Finale Endstation.
Zum Teil knapp mit engen Ergebnissen, zum Teil gegen stark aufspielende Gegner und leider war auch etwas Pech dabei:
Hessen 1: Flo Panitz gegen BaWü 12 Leon Gotha-Jecle Hessen7
Hessen 7: Sylvia Ruger Bauer gegen NiSa 1 Jan Garner
Hessen 8: Jo Neu gegen NiSa 9 Michael Schaper
Hessen 9: Uwe Annel gegen NiSa 13 Michael Schöttler
Hessen 10: Loic Elitog gegen NRW 21 Dridi Mohsen
Mit ein wenig Glück wäre sicher noch etwas mehr möglich gewesen, dennoch haben sich alle Athleten gut verkauft, sind sportlich fair aufgetreten und haben den HPV bei dieser DM würdig vertreten.
Mein Glückwunsch gilt besonders den Athleten, die sich für nächstes Jahr ein persönliches Startrecht erkämpft haben.
So waren am Sonntag leider keine hessischen Teams mehr am Start….
….außer Marcus Faltermann. Er kämpfte sich im B Turnier bis ins Finale. Dort unterlag er leider dem gerade frisch gekürten deutschen Meister Tireure Pascal Müller aus RhPF.
Klasse Marcus! Hat Spass gemacht, zuschauen.
DM Tireur
Temur Kurbanov musste einen Kaltstart hinlegen und schoss gleich als Erster. Er qualifizierte sich mit 32 Punkten fürs Viertelfinale.
Jo Neu, der als Zweiter ran musste, kam mit dem Kaltstart leider nicht so gut zurecht. Er schied mit 23 Punkten, auf Rang 13 liegend, aus.
Temur musste sich im Viertelfinale Mathias Laukert, der sich dann noch bis in Finale ballerte, mit 21 zu 33 Punkten geschlagen geben.
Schade.
Im Großen und Ganzen kann man mit dem Abschneiden bei dieser DM zufrieden sein. Ein plus von zwei Startplätzen bei einer DM mit so starkem Starterfeld ist ein befriedigendes Ergebnis.
Glückwusch an den Deutschen Meister Robin Stentenbach, der sehr stark gespielt hat und dem ich den Titel von ganzem Herzen gönne.
Ich bedanke mich nochmal bei allen hessischen Athleten für ihr Engagement, ihr sportlich faires Auftreten und ihre Bereitschaft.
Euer Leistungssportwart
Tom Arnold