08.04.2009: Jugend braucht eine Lobby

Der erste Teil des Abends gehörte den Teilnehmern. Jeder stellte sich und anschließend seinen Verein, dessen Ziele in der Jugendarbeit, Projekte und Ideen vor. Besonders erfreulich war es, dass Vereine Vertreter entsandten, die noch gar keine Jugendlichen haben aber zukunftsorientiert an der Gewinnung von Jugendlichen arbeiten möchten.

Jedem weitblickenden Vereinsvorstand muss klar sein, dass sein Verein über kurz oder lang zum Scheitern verurteilt ist, wenn keine jugendlichen Nachwuchsspieler herangezogen werden. Ein wenig schade war es, dass Vereine, in denen der eine oder andere Jugendliche spielt, wenn u.U. auch vielleicht noch ohne Lizenz, nicht dabei gewesen sind. Kleine Spielchen in den Pausen –das Wetter und  von Herbert Dressbach in weiser Voraussicht bereitgestellte Strahler, lockerten den Abend auf und sorgten dafür, dass sich Muskulatur und Gehirn nach viel Input immer wieder entspannten.

Der zweite Teil befasste sich dann bereits mit der Ausbildung von Kindern und Jugendlichen. Fotos und Videomaterial machten deutlich, wie wichtig die richtige Haltung für ein gutes Spiel ist. Die Teilnehmer studierten anhand der abgebildeten Personen Fehlstellungen  und diskutierten darüber, wie eine richtige Körperhaltung, Handstellung usw. bei Kindern erreicht werden kann. Das Alter der Kinder spielt natürlich eine große Rolle.

Am Samstag gesellten sich nach einer kurzen Nacht zu unserem Georg noch Hendryk Wagener, der Jugendbeauftragte des HPV und Heiko Diehl vom CdP Dieburg als Trainerassistent. Wichtiges Thema war nach einem reichlichen Frühstück das Thema Sorgfaltspflicht, privatrechtliche Haftung der Jugendbetreuer im Verein und die Grundlagenvermittlung für Anfänger. Fazit aller Teilnehmer am Samstag Abend gegen 18.00 Uhr – eine gelungene Veranstaltung mit vielen Ideen, die zur Nachahmung anregen. Zahlreiche Informationen, die speziell in rechtlicher Hinsicht wichtige Erkenntnisse brachten.

Alle Teilnehmer waren sich einige, dass im Herbst eine weitere Veranstaltung stattfinden soll, an der die hier vorgestellten Projekte, insbesondere zur Gewinnung von Jugendlichen, aufgezeigt werden.

Ein großes Danke an Herbert Dressbach, der uns als „Mutter“ der Kompanie liebevoll verpflegte. Seine Kartoffelsuppe war unbeschreiblich lecker.