Länderpokal 2017 in Heerlen/NL
Am 4./5 März fand der diesjährige Länderpokal in Heerlen statt.
Eine wirklich gelungene Veranstaltung des DPV. Sehr nette Gastgeber, tolle Halle mit ausreichend Bahnen um alle Partien gleichzeitig stattfinden zu lassen, schweres Geläuf. Beste Voraussetzungen für entspannte, spannende Spiele.
Die Stimmung war gut und die ersten beiden Partien gegen Berlin und den PV Ost konnten souverän mit jeweils 5:0 gewonnen werden. In der dritten Runde kassierten wir eine knappe Niederlage gegen das Saarland. Hier konnten nur die beiden Seniorenteams punkten und die Begegnung ging 2:3 verloren.
Die anschließende vierte Runde gegen Rheinland-Pfalz konnten wir wieder klar für uns entscheiden. Mit dem Endstand von 4:1 konnte wir sehr zufrieden sein. Auch das Gesamtergebnis von 3:1 zu diesem Zeitpunkt konnte sich sehen lassen.
In den letzten beiden Runden des Tages warteten noch NRW und BaWü auf uns. Zwei klare Titelaspiranten. Das zeigte sich leider auch in den Begegnungen. Beide Vergleiche gingen mit 1:4 klar an die Gegner. Lediglich unsere Jugend konnte in beiden Partien punkten. Der Samstag war mit sechs Begegnungen sehr anstrengend.
Am Sonntagmorgen hieß der erste Gegner Niedersachsen. Ein weiterer sehr schwerer Gegner. Und leider ließen auch sie uns keine Chance und waren von Anfang an hellwach. 1:4 hieß es am Ende. Nur die Damen holten hier einen Punkt.
In den abschließenden Partien gegen Nord und Bayern war sichtlich die Luft raus… Beide Begegnungen gingen mit 1:4 verloren. Alle Teams gaben zwar nochmals alles; es waren zum Teil hart umkämpfte Spiele, aber nur die Jugend, bzw, die Espiores konnten hier einen Punkt für Hessen holen.
Am Ende sollte es der sechste Platz sein.
Mein kleines Fazit
Es war mein erster Auftritt als Verantwortlicher bei einem Länderpokal und ich hab da noch einiges zu lernen. Mit der Auswahl des Teams, mit der Stimmung und mit dem Zusammenhalt bin ich voll zufrieden gewesen. Meine Idee, auf Rotation in den einzelnen Teams zu setzen um Kräfte zu sparen, bzw, alle im Spiel zu halten, muss ich nochmal überdenken. Da einige Teams so noch nie zusammen gespielt haben, fehlte deswegen manchmal einfach der Flow.
Beeindruckt hat mich die Jugend mit ihrer herzerfrischenden, offensiven Spielweise. Und auch die Espoires, die durch eine kurzfristige Absage leider zu dritt durchspielen mussten, haben sich mehr als tapfer geschlagen.
Der sechste Platz am Ende des Turniers ist sicher nicht das, was ich mir ausgerechnet hatte, aber das Team ist für die Zukunft noch ausbaufähig. Ich bin guter Dinge.
Ich bedanke mich an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bei allen Athleten; ihr seid fair und vorbildlich aufgetreten. Danke auch an Hendryk und Boni für die Betreuung der Jugend/Espoires, an Susanne Schmidt für die Betreuung der Damen und an Claudia und Martin für die Hilfe im Vorfeld; sowie an Uwe, der mich mit Rat und Tat sehr unterstützt hat.
Tom Arnold, Leistungssportwart des HPV