Hessen glänzt bei den Deutschen Meisterschaften in Ensdorf
Das vergangene Wochenende in Ensdorf verlief für den Hessischen Pétanque-Verband ausgesprochen erfolgreich. Sowohl bei der 43. Deutschen Meisterschaft Tête-à-Tête als auch bei der 23. Deutschen Meisterschaft Tireur überzeugten die hessischen Spieler mit starken Leistungen – und setzten damit die Erfolgsserie der letzten Woche eindrucksvoll fort.
Starker Auftakt am Samstag
Bereits am ersten Tag sorgten die zwölf gestarteten hessischen Teams für ein Ausrufezeichen: Neun Mannschaften überstanden die Poulerunden, eine Quote von satten 75 Prozent. Das bedeutet nicht nur ein starkes Auftaktergebnis, sondern bringt Hessen auch drei zusätzliche Qualifikationsplätze für die Deutsche Meisterschaft 2026.
Erste Medaillen – und dann das ganz große Finale
Im weiteren Turnierverlauf folgten die ersten Erfolge:
- Marcel Bomsdorf (Frankfurt) kämpfte sich nach schwachem Start im A-Turnier ins B-Turnier und gewann dieses dann auch sehr souverän.
- Gleich drei hessische Teams zogen ins Halbfinale A ein – die Titelambitionen lagen also in der Luft.
- Sascha Löh konnte sich im Halbfinale die Bronzemedaille sichern.
Für den Höhepunkt sorgte dann das hessische Endspiel im Tête-à-Tête:
Mit Pascal Sittmann (Frankfurt) und Manuel Kern (Viernheim) standen sich zwei Hessen im Finale gegenüber. In einer spannenden Partie behielt Pascal Sittmann dank einer hervorragenden Legeleistung die Oberhand und wurde verdient Deutscher Meister. Manuel Kern darft sich nach einer ebenfalls herausragenden Leistung über den Vizemeistertitel freuen – ein Doppelerfolg für Hessen.
Vizetitel im Tireur
Auch in der Disziplin Tireur war Hessen vorne dabei: Sascha Löh zeigte über das gesamte Wochenende eine konstant starke Leistung und erreichte das Finale. Dort unterlag er Christophe Riff, der im Halbfinale mit 47 Punkten die Bestmarke des Wochenendes setzte, sicherte sich aber verdient den Vizemeistertitel.
Teil einer Erfolgsserie
Diese Resultate fügen sich nahtlos in die jüngste Erfolgsgeschichte des HPV ein: Schon am Wochenende zuvor hatten die Jüngsten (Minimes) und die Senioren 55+ mit Meistertiteln für Hessen geglänzt.
Fazit: Hessen in Topform
Der Hessische Pétanque-Verband kann also eine überaus positive Bilanz ziehen: Mit Meistertiteln, Vizemeistertiteln, Bronzemedaillen und zusätzlichen Startplätzen hat Hessen derzeit einen echten Lauf. Und die Saison ist ja noch nicht ganz vorbei – wir sind gespannt was bis zum Jahresende noch folgt.