02.05.2016: JugendLänderMasters in Flörsheim-Dalsheim
Gar kein so schlechtes Turnier gespielt von den Hessenkids, am Ende gab es zwei Treppchenplätze mit dem 3.Platz für die Cadets und dem 2.Platz für die Junioren.
Nach einem etwas holprigen Start in das Turnierwochenende am ganz späten Freitagabend, wir hatten noch einen kurzfristigen Tausch im Team der Cadets wegen Krankheit, war die Anreise nach Rheinland-Pfalz dann eher entspannt. Am Samstag hatten wir 5 Runden innerhalb der der Vorrunde zu spielen, am Sonntag früh dann das letzte Spiel der Vorrunde. Für die Cadets stand ein vierter Platz mit 3:3 Spielen zu Buche, die Junioren schlossen die Vorrunde mit dem ersten Platz ab. Hier haben 5 der 7 Mannschaften die Vorrunde mit 4 Siegen abgeschlossen, das zeigt wie eng die Leistungsdichte in dieser Altersklasse ist. Also hieß es für beide hessischen Mannschaften: Pflichtprogramm erfüllt, jetzt kommt die Kür mit dem Halbfinale.
Die Cadets trafen hier wieder auf den LV Saar, in diesem Halbfinale war unser Team leider chancenlos, nachdem die hessischen Kids die Saarländer noch in der Vorrunde mit einem 11:13 an den Rand einer Niederlage gebracht hatten. Trotzdem mehr als ein Achtungserfolg für das junge Team mit Kim Schwiefert, Justin Engel, Sina Rödler und Tim Scherer mit ihrem Coach Stefan “Boni“ Bonifer. Drei dieser vier Spieler/innen haben letztes Jahr noch eine Altersklasse tiefer als Minimes gespielt, für Kim war es überhaupt ihr erstes Turnier.
Die Junioren haben Sonntag früh unnötigerweise ihr letztes Gruppenspiel gegen NiSa verloren, durch die Tabellensituation 1 gegen 4 trafen wir dann im Halbfinale wieder auf Niedersachsen. Zuerst ein guter Beginn für die Hessen, dann zwei oder drei Aufnahmen ohne Fortune gespielt, danach drohte das Spiel zu entgleiten. Beim Stand von 4:11 Spielerwechsel und es ging Aufnahme für Aufnahme darum aufzuholen. Dann bei 10:11 schon 2 Punkte am Boden und die Chance das Spiel zu beenden, leider nicht, jetzt 12:11. Die folgende Aufnahme ging mit einem Punkt an NiSa, jetzt 12:12, viel Krampf im Spiel auf beiden Seiten, so ein typisches Halbfinalspiel, jeder möchte das Finale erzwingen, zur Not mit der Brechstange. In der letzten Aufnahme zieht die zweite hessische Legekugel alle gegnerischen Kugeln, die letzte NiSa Kugel wird zum Punkt gespielt, aber Hessen hat noch vier auf der Hand um zuzumachen. Und so geschieht es, nach etwa 2 Stunden Halbfinalkrimi ziehen Ann-Kathrin Hartmann, Anna Scherer, Fabienne Baier und Temur Kurbanov mit ihrem Coach Holger Gimbel ins Finale ein. Doch das Finale gegen Bayern ist (leider) schnell erzählt, zu 1 verloren. Das Spiel zuvor hat doch viel Kraft gekostet und die Bayern haben extrem gut aufgespielt und kaum einen Fehlwurf gehabt, also verdient gewonnen. Gratulation.
Hier noch ein Danke an alle Spieler/innen, Coaches und Betreuerinnen für dieses tolle, erfolgreiche Wochenende, ich bin stolz auf euch.