30.07.2008: Die hessische Jugend in Horb

Jugendarbeit beschränkt sich nicht nur auf Schieß- und Legeübungen auf dem eigenen Gelände. Fast jedes Wochenende sind wir gemeinsam auf Bouletour. Erwachsene mit Jugendlichen – und sind wir über das gesamte Wochenende unterwegs, ist das immer wieder ein wenig wie eine Klassenfahrt! Das letzte Wochenende in Horb war ein Traum für jeden Boulespieler. Nicht nur, dass das Wetter mitspielte, ein wunderschönes Gelände garantierte spannende Spiele auf anspruchsvollen Bahnen mitten in der Natur. Rundherum Felder oder Wald. Kugelgeklapper und Vogelgezwitscher.

Das 4. Internationale Jugendturnier in Horb war eine große Herausforderung für Hessens Jugendspieler und stand bereits seit Anfang des Jahres für uns auf dem Terminplan. Hochmotiviert starteten alle Beteiligten (Jugend und Betreuer) das Wochenende mit einem Lizenzturnier (Nocturne-Doublette) am Freitag um 19.30 h. Wer ausschied fand sich erneut mit anderen zusammen und spielte einfach weiter. Gegen 2.30 lag Hessen dann für eine kleine Auszeit in den Zelten. Während die Besten endlich morgens kurz vor 7.00 h ihr Finale beendeten, war es für die, die dann doch 3 bis 4 Stunden geschlafen hatten, Zeit sich einzuspielen für das „richtige Turnier“  am Samstag.

Vor Turnierbeginn fand mit viel Spaß ein Training für alle Jugendlichen statt. Der Veranstalter hatte mit Phantasie und großem Einsatz einen Trainingsparcour aufgebaut. Hessens Spitze bei den Junioren, Florian Panitz und André Wagener,  spielten erstmals als Doublette bei einem Turnier zusammen und schafften es ebenso wie das Team Björn Kessler aus Petterweil und Dustin Mrozik vom TV Dreieichenhain gegen ein starkes Aufgebot bis ins Viertelfinale. Hier mussten leider beide Teams die Segel streichen. Bei den Cadets starteten im Hessendress Jasmin Gimbel und Jinzhao Hu (beide TVD), sowie ein weiteres Team aus Dreieichenhain, bestehend aus Robin Mrozik und Dustin von Heesen. Für beide Cadet-Teams lief es nicht so wirklich rund und nach der Vorrunde am Samstag  blieb für diese vier Spieler Zeit für einen weiteren Trainingsparcours und Supermelée-Turniere.

So gab es von Freitag Abend bis Sonntag Spätnachmittag keinen Grund die Kugeln, außer für eine kleine Schlafpause, aus der Hand zu legen.  Kinder zwischen Minimes und Junioren und auch Betreuer hatten Spielspaß ohne Ende.  Supermelée-Turniere zwischendurch – jeder mit jedem, keine Zeit für Müßiggang. Wenn so ein Spiel nicht läuft, sind in den seltensten Fällen unsere jugendlichen Partner daran schuld. Wie oft hat mich schon so ein Kurzer durch das Turnier geschleppt.

Für das leibliche Wohl sorgten rührige Geister hinter Theke und Grill. Liebevoll angerichtetes Frühstücksbuffet am Morgen, leckere Pasta am Mittag und knuspriges Grillgut am Abend, zwischendurch köstliche Kuchen hausgemacht und alles zu sehr fairen Preisen, was wollte man noch mehr. Danke an alle Horber und die übrigen Verantwortlichen für ein so wunderschönes Wochenende. Wir haben  uns bei Euch wohlgefühlt, viel gelernt und kommen nächstes Jahr bestimmt wieder.

An dieser Stelle ein Appell an alle, die der Meinung sind, Jugendarbeit ist was für die „anderen“. Probiert es doch einfach einmal aus. Wer schauen möchte, warum wir Jugendarbeit betreiben, wieviel Spaß wir hatten, benutzt einfach den folgenden Link: http://www.bouleclubhorb.de/v2/index.php?option=com_wrapper&Itemid=37

Noch einmal ein Dankeschön der Mannschaft nach Horb, ihr wart super Gastgeber. Eure Hessen, Robin, Dustin (klein), Dustin (groß), Flo, Andre, Björn, Jinzhao, Jasmin, Holger, Sabine und Hendryk.

Liebe Grüße von Sabine, TV Dreieichenhain / Hessen

P.S.: Übrigens – fast alle meine Ranglistenpunkte verdanke ich jugendlichen Partnern unter 15.